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Ellenbogen

Meniskuswrapping

Studien beweisen was Spezialisten schon lange vermutet haben – ein gesunder Meniskus ist enorm wichtig für die Langlebigkeit unseres Knorpels und damit auch für das gesamte Kniegelenk! Ist unser Meniskus beschädigt, wird in der Regel der nicht mehr intakte Teil geschält und geglättet. Bei dieser Methode werden allerdings bestehende Strukturen, die verletzt sind, entfernt und nicht effizient wiederverwendet. In diesem Fall ist der geschälte Meniskus nicht mehr in der Lage die gesamte Belastung so abzufangen, dass unser Knorpel keine Folgeschäden erleidet. Das Mensikuswrapping bedient sich modernster Forschungserkenntnisse und sorgt bewiesenermaßen für die Erhaltung des Meniskus und somit auch für die Schonung des Knorpels und Kniegelenks.

Hintergründe zur neuen Methode

Ganz besonders bei jungen Menschen ist es äußerst empfehlenswert den Meniskus bei einer Verletzung nicht zu schälen, sondern so zu präparieren, dass er weiterhin sein volles Potenzial ausschöpfen kann. Passiert dies nicht, sind weitere Folgebeschwerden nur eine Frage der Zeit und führen ggf. zu immer weiterwachsenden Beschwerden. Doch wie funktioniert das Meniskuswrapping genau? Ein bestehender Riss wird nicht einfach ausgeschält, sondern genäht und mit einer sogenannten Kollagenmembran unterstützt. Durch dieses Verfahren wird die beschädigte Struktur stabilisiert und ein künstlich eingeleiteter Heilungsprozess gefördert. Nach kurzer Zeit kann sich der Meniskus somit wieder regenerieren und dem Knie die benötigte Unterstützung zukommen lassen, welches es bei der Bewältigung von sportlichen und alltäglichen Aufgaben benötigt.

Die OP-Schritte beim Meniskuswrapping

1)Eine wichtige Komponente bei der präzisen Beseitigung von Meniskusschäden ist die Inspektion der vorliegenden Situation. Mithilfe zweier kleiner arthroskopischer Einschnitte kann ein exakter Überblick gewonnen werden. Hierbei ist es besonders wichtig den genauen Verlauf des Risses festzustellen, damit dieser anschließend optimal versorgt werden kann. Zerstörtes Gewebe wird zur erneuten Verwendung entfernt und der Riss angefrischt.

2)Nachdem alle stabilisierenden Maßnahmen erfolgt sind, beginnt die Implantation des Gewebeüberschusses und der unterstützenden Kollagenmembran. Die Membran wird mit einer „All-Inside-Naht“ am Gelenk befestigt.

3)Der Feinschliff wird durch die exakte Anpassung der Kollagenmembran erwirkt. Ziel dabei ist es den gesamten Meniskus mit der Membran zu ummanteln, damit auf diesem Wege der Heilungsprozess optimal gefördert werden kann.

Gerne berate ich Sie ausführlich über Ihre individuelle Situation und entsprechend passender Operationstechniken.

Sie interessieren sich für eine Behandlung?


Ich berate Sie gerne.

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Oleh Maykan

Oleh Maykan

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezielle Unfallchirurgie